Kooperationsverbot: Bundesrat stimmt gegen Exzellenzinitative 2.0

Hierzu erklärt fzs-Vorstandsmitglied Dorothea Hutterer:
„Ministerin Schavan hat versucht, die Exzellenzinitiative 2.0 durch die  Hintertür einzuführen. Durch die vorgeschlagene Änderung wären  insgesamt nicht mehr Hochschulen gefördert worden. Stattdessen sollten auch nach  dem Auslaufen der Exzellenzinitative einzelne Hochschulen weitergefördert  werden.
Mit diesen Leuchtturmprojekten soll die mangelhafte Finanzierung in  der Breite verdeckt werden. Wir brauchen jedoch nicht einige hübsche  Türmchen, sondern ein solides Fundament.
Die Grundfinanzierung von Bildungseinrichtungen muss auf eine breitere Basis  gestellt werden. Wir benötigen eine enge Kooperation zwischen Bund und  Ländern, um die strukturellen Herausforderungen des Bildungs- und  Wissenschaftssystems zu lösen. Hierfür ist wiederum die tatsächliche  Aufhebung des Kooperationsverbots erforderlich, damit ein solides  Finanzierungsmodell zwischen Bund und Ländern sichergestellt wird.“