Hochschulstandort Lausitz – das Beste draus machen

In der Lausitz, Brandenburg, sollen bis Mitte des Jahres 2013 die beiden Hochschulen FH Lausitz und BTU Cottbus zur „BTU CottbusSenftenberg“ zusammengelegt werden. Verantwortlich hierfür ist Bildungsministerin Kunst, von der auch die Initiative hierfür ausging und die auf diese Weise den Hochschulstandort Lausitz stärken will. Dieser Prozess verlief jedoch fast ausschließlich ohne die Teilnahme, geschweige denn die Mitsprache der Beteiligten, sondern wurde Topdown durchgeführt.

Konkret hat der Verband folgende Forderungen an die weitere Umsetzung:
• Ausbau der Studienmöglichkeiten und Lehrkapazitäten
• Erhalt und Ausbau der Fächer und Fachbereiche
• Erhalt der beiden Standorte
• gesicherte und gut bezahlte Arbeitsverhältnisse, sowie eine Aus- finanzierung der neuen und anderen bereits bestehenden Hoch- schulen.

Generell fordert der fzs, dass bei und vor ähnlichen Entscheidungen und Vorgängen künftig folgendes vermehrt umgesetzt wird: Endscheidungen über Hochschulstandorte sind transparent, inklusiv und demokratisch zu fällen & umzusetzen. Vor der Entscheidung über die Zukunft von Hochschulstandorten soll unter der Berücksichtigung aller anderen genannten Aspekte ein tragfähiges und adäquates ausgestaltetes Gesamt- & Finanzierungskonzept erstellt werden. Auch wenn die Hochschulautonomie bei der Entscheidungsfindung nicht berücksichtigt wurde, so sollte doch bei der Reformumsetzung die Hochschulautonomie gewahrt und wieder hergestellt werden und dies nicht weiter über die Köpfe aller Beteiligten und Betroffenen – das umfasst mindestens alle Statusgruppen der Hochschulen- geschehen. Die aktuelle Vorgehensweise bei der Umstrukturierung ist absolut abzulehnen.