Planlos in der Hochschulstadt: fzs kritisiert Unkonkretheit des Hendricks-Programms

Sandro Philippi, Mitglied im Vorstand des fzs: „Jedes Jahr bieten sich in zahlreichen Städten zu dieser Zeit ähnliche Bilder: Viele Studierende finden beim Beginn ihres Studiums keine Wohnungen und müssen daher in Cointainern, Zeltstätten und Turnhallen unterkommen. Für Viele ist die Wohnungslosigkeit sogar ein Zustand der sich mehere Wochen hinzieht. Das ist unhaltbar. Wie soll unter diesen Bedinungen studiert, gearbeitet oder ein neues Netz an sozialen Beziehungen aufgebaut werden? Derartige Verhältnisse machen krank und unglücklich.“

Ben Seel vom selben Vorstand ergänzt: „Es ist sicherlich begrüßenswert, dass die Bundesregierung das Problem wenigstens erkannt hat und Abhilfe schaffen möchte. Das angedachte Programm ist jedoch halbherzig und ungenügend. Wenn die Bundesregierung immer noch nicht weiß, wieviele Wohnplätze sie mit diesem Programm zur Verfügung stellt und noch keinen regionalen Verteilungsschlüssen vorlegen kann, müssen wir davon ausgehen, dass dieses Programm eher Symbolpolitik ist. Die Investitionen in den sozialen Wohnungsbau müssen dramatisch ansteigen. Das ist nicht nur für Studierende wichtig, auch zahlreiche andere gesellschaftliche Gruppen können sich das Leben in deutschen Großstädten kaum noch leisten. Insbesondere für die nun ankommenden Geflüchteten sind solche Bauten wichtig.“

Kontakt:

Sandro Philippi – – 01782324494

Ben Seel – – 015120942563