Alternativer BAföG Bericht: Koalition wird eigenen Versprechungen nicht gerecht

„Der alternative BAföG-Bericht zeigt, dass die Bundesregierung bei der BAföG-Reform versagt hat. Die versprochene große BAföG-Reform geht noch immer an der Lebensrealität der Studierenden und Schüler*innen vorbei. Ein starres Schema, das weder individuelle Lebens- und Ausbildungssituationen noch die Wahl eines Teilzeit- oder dualen Studiums berücksichtigt oder Raum für Härtefalllösungen lässt, wird den Grundgedanken des BAföG nicht gerecht.“ so Janek Heß, Mitglied im Vorstand des fzs.

Madelaine Stahl, Sprecherin im Campusgrün Bundesverband ergänzt: „Wir brauchen ein alters- und herkunftsunabhängiges BAföG, dass sich an den steigenden Lebenshaltungskosten orientiert. Dazu müssen Fördersätze und Freibeträge regelmäßig erhöht werden und das BAföG zu einem Vollzuschuss-Modell ausgebaut werden. Zudem muss die Koppelung an die Regelstudienzeit abgeschafft werden.“

„Die Bundesregierung darf die dringend notwendigen Änderungen nicht weiter verschleppen, weshalb es noch einer weitern BAföG-Novelle vor der Bundestagswahl bedarf.“ schließt Heß.

Den alternativen BAföG-Bericht finden Sie hier.