fzs solidarisiert sich mit den Hamburger Boykotteuren

Die Studierenden der Hochschule für bildende Künste (HfbK) und der Theater Akademie Hamburg (TAH) boykottieren mit großer Mehrheit die Studiengebühren. An den anderen Hamburger Hochschulen ist der Boykottteilweise denkbar knapp gescheitert. In Hessen, NRW und Bayern laufen Boykottaufrufe noch.

Wir solidarisieren uns mitallen Studierenden, die gegen die Einführung der Gebührenkämpfen. Wir fordern die Hochschulleitungen und die Behörde auf,endlich die rechtswidrigen Androhungen von Exmatrikulation zuunterlassen. Wir fordern die Hamburger Bürgerschaft auf, das so genannte „Studienfinanzierungsgesetz“ zurückzunehmen. Wir fordern den Wissenschaftssenator Jörg Dräger auf, endlich anzuerkennen, dass seine Gebührenerhebunggescheitert ist und zurückzutreten.

Eine Exmatrikulation der Boykottierenden Studierenden würde das Aus für die betroffenen Hochschulen bedeuten. Für die fatalen Konsequenzen, die dies für die Kunst- und Kulturszene in Hamburg bedeuten würde, trägt allein der Senat die politische Verantwortung.

Wir lehnen die Umstellung der Hochschulfinanzierung auf Studiengebühren überall grundsätzlichab. Hochschulbildung als Menschenrecht muss und kann Allen gleichermaßen kostenlos zugänglich sein – unabhängigvon finanziellen Voraussetzungen. Dies ist möglich, es muss nur politisch gewollt sein.

Die politischen Perspektiven für den Gebührenboykott an HfbK und TAH sind klar undgreifbar. Wir sprechen allen Beteiligten unsere Unterstützung aus.Lasst Euch nicht einschüchtern, bewahrt euren Mut und haltetzusammen. Lasst Euch nicht spalten!

UnterstützerInnen

Regenbogen/Alternative LinkeUni Hamburg, GEW Hamburg, Aktionsbündnis gegen Studiengebühren (ABS) freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. u.a.