Maimouna Ouattara, Mitglied im Bundesvorstand des Bundesverbands ausländischer Studierender erklärt: „Besonders in Zeiten, in denen Angriffe auf geflüchtete Menschen zum traurigen Alltag gehören und die Fremdenfeindlichkeit der Gesellschaft so deutlich spürbar ist, ist eine Auseinandersetzung mit Rassismus, Faschismus und Ausgrenzungsmechanismen enorm wichtig. Das festival contre le racisme bietet einen Rahmen, sich auch abseits des Studiums in Hochschule und Stadt mit diesen Themen auseinanderzusetzen und Strategien gegen den rassistischen Alltag zu entwickeln.“
Marie Dücker, ebenfalls Mitglied im Vorstand des fzs ergänzt: „Der diesjährige Schwerpunkt des festivals thematisiert die Ausgrenzung und Unterdrückung von Sinti und Roma. Institutionalisierte, strukturelle und individuelle Diskriminierung von Sinti und Roma ist in unserer Gesellschaft derart verwachsen, dass sie viel zu selten thematisiert wird. Während in Umfragen 83% der Befragten antiziganische Ressentiments aufweisen, ignoriert die Bundesregierung die Gefahren für Leib und Leben der Sinti und Roma in südosteuropäischen Staaten. Derzeit werden ganze Familien durch Abschiebungen auseinandergerissen, hier geborene Kinder abgeschoben und so Zukunften zerstört. Wir möchten mit Aufklärung und Aktionen dazu beitragen, diese Verhältnisse zu verändern!“
Weitere Informationen sowie den diesjährigen Aufruf finden Sie auf www.contre-le-racisme.de/